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"The Passengers" von John Marrs



Erschienen im Heyne Verlag

496 Seiten

Preis 14,99 € (D) - als Broschierte Ausgabe

ISBN 978-3453320727

 

 

Inhalt / Klappentext

 

"Guten Morgen, Claire. Sie dürften bemerkt haben, dass sich ihr Fahrzeug nicht mehr unter ihrer Kontrolle befindet. Ab sofort bestimme ich, wohin ihre Fahrt geht. Im Augenblick gibt es nur eines, das Sie wissen sollten:

In zwei Stunden und dreißig Minuten sind Sie höchstwahrscheinlich tot."

Als die hochschwangere Claire Arden diese Worte aus dem Lautsprecher ihres nagelneuen selbstfahrenden Autos vernimmt, hält sie es zunächst für einen schlechten Scherz.

Schnell stellt sich jedoch heraus, dass sie tatsächlich in ihrem Wagen gefangen ist.

Und sie ist nicht die Einzige - noch sieben weitere Passagiere sind in derselben Situation:

Die Systeme ihrer Autos wurden geknackt, und nun befinden sie sich auf einem fatalen Kollisionskurs.

Doch damit nicht genug: Der Hacker streamt das ganze live im Internet, und die Zuschauer entscheiden über Leben und Tod der acht Passagiere ...

 

 

Meinung

 

Das Cover des Buches trifft genau meinen Geschmack.

Es ist sehr schlicht gehalten und weckte dadurch meine Neugierde.

Der Farbige Buchschnitt in der Farbe Blau, steht in einem starken Kontrast zu dem sonst, in schwarz gehaltenem Buch.

Dadurch wird es zu einem echten eyecatcher und sticht trotz des schlichten Covers sehr heraus.

 

Der Schreibstil ist aus der Erzähler Perspektive und sehr angenehm zu lesen. Die Kapitellängen waren angenehm, nicht zu kurz und nicht zu lang. Dadurch behält man einen angenehmen Lesefluss und könnte immer weiter lesen.

 

Die Charaktere der Geschichte waren alle komplett unterschiedlich, und genau das hat die Story umso interessanter werden lassen.

Jeder der Charaktere bringt seine eigene Geschichte mit und jede davon hat mir wirklich gut gefallen. Ich fand sie allesamt gut durchdacht und sehr spannend. Der Autor hat einem während der Kapitel schon immer wieder kleine Cliffhanger geboten, die einen richtigen Spannungsbogen aufgebaut haben und zum weiterlesen animiert haben.

 

Ich war der Geschichte von Anfang an verfallen.

Es ging um die Abgründe moralischer Entscheidungen, die mich als Leser wirklich haben durchdrehen lassen.

Wie soll man entscheiden, wer das recht zu leben verwirkt hat, und wer nicht ?

Mich hat das Schicksal der Passagiere in keinem Moment losgelassen und ich wollte unbedingt wissen, wie es mit ihnen weitergeht.

Ich habe das Buch quasi in einem Rutsch durchgelesen, weil ich es einfach nicht weg legen konnte.

Und das muss man ja auch erst einmal schaffen.

 

Das einzige was mich am Ende doch etwas "gestört" hat war, dass ich das Ende etwas in die länge gezogen fand.

Für mich hätte es an einer früheren Stelle schon Enden können.

Denn die letzten 70 Seiten ca. waren für mich etwas "flach" und dann doch etwas zu weit hergeholt.

Dennoch fand ich das Buch keineswegs schlecht!

 

 

Fazit

 

"The Passangers" ist ein tolles Buch, dass ich regelrecht verschlungen habe.

Ich kann das Buch wärmstens Empfehlen!

Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass es SO gut werden wird.