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"Jigsaw Man" von Nadine Matheson



Erschienen im Lübbe Verlag

480 Seiten

Preis 11,00 € (D) - als Taschenbuch

ISBN 978-3404180578

 

 

Inhalt / Klappentext

 

Der Menschliche Körper ist ein wunderbares Puzzle, einzigartig in seiner Präzision und seiner aufeinander abgestimmten Perfektion!

 

Der Jigsaw Man liebt Puzzles über alles.

Doch ein perfektes Puzzle ist nur eines, das in seine Einzelteile zerlegt ist.

Nur so kann er die wahre Schönheit erkennen - indem er jedes Teil für sich betrachtet. Hände, Füße, Beine, Arme, Köpfe. Welche Freude!

Und wahre Freude muss man teilen, nicht wahr ? 

In der ganzen Stadt ...

 

Wirst du sein nächstes Opfer sein ?

 

 

Meinung

 

Bei "Jigsaw Man" handelt es sich um das Debüt der Autorin Nadine Matheson und ist der Auftakt einer neuen Reihe.

 

Wo fange ich bei diesem Thriller bloß an ?

Als das Buch im Jahr 2019 vorgestellt wurde, war ich sofort Feuer und Flamme für dieses Buch und konnte die Erscheinung kaum abwarten.

Der Klappentext hat mich so neugierig gemacht und hat so vielversprechend geklungen.

Doch ich kann bereits an dieser Stelle sagen, dass ich leider enttäuscht wurde.

 

Bereits zu beginn der Geschichte habe ich gemerkt, dass ich mit dem Schreibstil der Autorin nicht ganz zurecht komme.

Ich fand ihn nicht wirklich flüssig zu lesen, da es öfters zu plötzlichen Sprüngen in den Szenen kam und die Sätze teilweise irgendwie abgehakt wirkten. 

Ich kam dadurch auch irgendwie nicht gut in die Geschichte rein.

 

Auch mit der Hauptprotagonistin Anjelica Henley wurde ich während des gesamten Buches nicht warm.

Ich fand sie irgendwie unsympathisch, weil sie so "Gefühlskalt" rübergekommen ist. Sie hat etwas von einer Unnahbaren Persönlichkeit, die immer eher pessimistisch wirkt.

Mir fehlte bei ihr einfach Herz und Charme.

 

In dem Buch gab es reichlich Charaktere, doch keiner von ihnen war wirklich ein Sympathieträger.

Man hat einfach zu wenig relevantes über die Charaktere erfahren um wirklich genau sagen zu können ob man jemanden nun mag oder nicht.

Normalerweise passiert mir sowas bei Büchern echt selten, da sich immer ein Charakter herauskristallisiert, über den man gerne mehr erfahren würde. Doch in dieser Story war das leider gar nicht der Fall.

Vielleicht lag es einfach daran, dass es deutlich zu viele Charaktere gab.

 

Ich hatte beim Lesen nicht das Gefühl das spannende Ermittlungsarbeit geleistet wurde, und gerade das ist bei einem Thriller so wichtig.

Es ging viel zu oft um Anjelicas Privatleben und all dem drum herum.

Dadurch kam einfach keine Spannung auf.

Generell war die Geschichte einfach zu vorhersehbar um spannend zu sein und bat einem als Leser auch keine überraschenden Wendungen, die dem ganzen wirklich gut getan hätten.

 

Fazit

 

Ich wollte dieses Buch wirklich gut finden!

Vielleicht hatte ich auch einfach zu hohe Erwartungen und war deshalb enttäuscht, weil es mir nicht dass erwünschte geboten hat.

Ich finde die Idee der Story echt gut, aber hier wurde definitiv zu viel Potenzial verschenkt.

Ein  Thriller muss mich an die Seiten fesseln, doch das ist hier leider nicht passiert.